Ein Training für Deine Bedürfnisse
Oftmals kommt es nach der Schwangerschaft oder Geburt zu unerwarteten körperlichen Beschwerden, auf die in klassischen Rückbildungskursen nicht zielgerichtet bzw. nicht ausreichend eingegangen werden kann. In der Einzeltherapie „Beckenboden“ können wir den Fokus individuell auf Deine Beschwerden legen. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch erstelle ich Dir einen Trainings- und Therapieplan. Ich helfe Dir bei der Ausführung und Umsetzung der Übungen und begleite Dich auf Deinem Weg zurück zu einer festen und stabilen Körpermitte.
Beckenbodenschwäche
Beckenbodenschwächen und -schädigungen nach einer Geburt werden im Wesentlichen auf die Traumatisierung des Beckenbodens durch die vaginale Entbindung zurück geführt: Muskeln und Nerven werden stark gedehnt, teilweise verletzt. Die Folge ist eine Beckenbodenschwäche, die einen Ursprung weiterer Komplikationen darstellt und bald möglichst, effektiv behandelt werden sollte.
Zu den häufigsten Folgen einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur nach Schwangerschaft und Geburt zählen die Belastungsinkontinenz und Senkungen.
Belastungsinkontinenz
Die Harninkontinenz stellt eine der häufigsten Folgen einer Beckenbodenschwäche dar.
Definition: Unwillkürlicher Harnabgang, ohne vorangegangenen Harndrang, bei intraabdomineller Druckerhöhung (Husten, Niesen, Hüpfen, Heben, Treppensteigen, Lagewechsel, …)
Die Harnröhre besitzt 2 wesentliche Verschlussmuskeln (inneren und äußeren Verschlussmuskel). Diese sind immer angespannt und lassen zum Wasserlösen los. Kommt es zu einer Druckerhöhung im Bauchraum, spannen Muskeln des Beckenbodens reflektorisch an, um den Harnröhrenverschlussmuskeln zu helfen, dichtzuhalten. Denn diese kleineren Muskeln wären alleine nicht in der Lage, Kontinenz zu sichern. Ist der Beckenboden geschwächt, „verpasst er seinen Einsatz“, seine Hilfe ist reduziert oder fällt zu schwach aus. Der Harnröhrenverschlussdruck ist geringer als der Blasendruck und es kommt zu Urinverlust.
Die Belastungsinkontinenz lässt sich meistens erfolgreich durch ein gezieltes Beckenbodentraining (mit kleinen Alltagsanpassungen) verbessern bzw. beheben.
Organsenkung
Nach der Schwangerschaft und Geburt kann es sein, dass durch die Schwäche der Beckenbodenmuskulatur sowie der Bandstrukturen Organe (Blase, Gebärmutter, Darm) nach unten in die vordere bzw. hintere Scheidenwand absinken.
Hauptursachen einer Senkung sind:
- Schwangerschaften und Geburten
- Angeborene Faktoren
- Beckenbodenschwäche
Organsenkungen können von den Frauen ganz unterschiedlich wahrgenommen werden. Dabei sind 3 Hauptsymptome zu nennen:
Harnsymptome: Inkontinenz, unvollständige Blasenentleeren
Darmsymptome: Stuhlinkontinenz, Schmerzen bei Toilettengängen, Gefühl der unvollständigen Entleerung
Vaginalsymptome: Druck, Schwere- und/oder Fremdkörpergefühl in der Scheide
Beckenbodentraining verspricht große Erfolge, um ein Gleichgewicht zwischen dem „Druck von oben“ und der „Kraft von unten“ herzustellen.
Eine 60-minütige Einzeltherapie „Beckenboden“ kostet 95 Euro, keine Kassenleistung.
Für weitere Infos oder Terminvereinbarung kontaktiere mich gerne.